Zeichnungsmaßstäbe in technischen Zeichnungen gemäß DIN ISO 5455

Einführung in Zeichnungsmaßstäbe

In technischen Zeichnungen ist der Maßstab ein zentrales Element, das das Verhältnis zwischen der dargestellten Größe eines Objekts und seiner tatsächlichen Größe definiert. Durch die Anwendung geeigneter Maßstäbe können sowohl sehr große als auch sehr kleine Objekte auf einem standardisierten Zeichnungsformat präzise dargestellt werden.

Die Norm DIN ISO 5455 legt die standardisierten Maßstäbe für technische Zeichnungen fest. Sie definiert sowohl Verkleinerungs- als auch Vergrößerungsmaßstäbe und stellt sicher, dass Zeichnungen international einheitlich interpretiert werden können.

Anwendung von Maßstäben in technischen Zeichnungen

Um verschieden große Bauteile, Baugruppen und Gesamtanlagen darstellen zu können, sind verschiedene Zeichnungsmaßstäbe erforderlich. Sie geben das Verhältnis der gezeichneten Gegenstände zu ihrer realen Größe an.

Die Zeichnungsmaßstäbe sind nach DIN ISO 5455 genormt. Es gilt:

  • natürliche Größe 1 : 1
  • Verkleinerungen 1 : 2, 1 : 5, 1 : 10, 1 : 20, 1 : 50
  • Vergrößerungen 2 : 1, 5 : 1, 10 : 1, 20 : 1, 50 : 1

Der Hauptmaßstab der Zeichnung wird im Schriftfeld angegeben. Zusätzlich können noch Maßstabsangaben an Einzelheiten und an Schnittdarstellungen angegeben werden.

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